Veganer und Veggies werden es lieben: ein leckeres Gemüseschnitzel Rezept. Ihr kennt mich: Einfach gemacht und voller Nährstoffe!
Dieses Schnitzel ist völlig glutenfrei und kann somit auch bei einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie genossen werden.
Viel Spaß beim Nachkochen (für weitere Rezepte beachte auch unsere Rezepte Kategorie).
Warum ist das Gemüseschnitzel Rezept so gesund?
Wenn man vegan lebt, rate ich immer davon ab, auf Fleischersatzprodukte zurückzugreifen. Diese enthalten leider viele Zusatzstoffe. Vor allem sind sie meistens auf der Basis eines Weizenproteins und damit voller Gluten. Gluten führt in den meisten Fällen, auch wenn keine Unverträglichkeit vorliegt, zu einer Entzündung im Darm (s. undichter Darm).
Außerdem rate ich von einem zu hohen Konsum von Soja ab, da dies zu hormonellen Dysbalancen führen kann. Ein gutes Sojaprodukt, welches man gelegentlich konsumieren kann, ist Tempeh. Darin werden die Sojabohnen fermentiert und dies wirkt sich positiv auf die Darmgesundheit aus
Dieses Schnitzel ist völlig glutenfrei und kann somit auch bei einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie genossen werden.
Als Basis habe ich Kohlrabi gewählt. Wenn Du diese nicht magst, eignet sich auch super gut Sellerie und sie unterscheidet sich nicht in der Zubereitung.
Kohlrabi wird häufig unterschätzt und ist eine wahre Nährstoffbombe. So enthält er vor allem Vitamin C. Das stärkt nicht nur unser Immunsystem, sondern trägt auch zur Kollagenbildung bei. Schau gern hier im passenden Fachartikel vorbei: Kollagen und vegane Alternativen.
Auch enthält die Knolle eine erstaunliche Menge an Kalium. Dies ist neben Natrium und Calcium immens wichtig für unseren Flüssigkeits- und Säure-Basen-Haushalt. Auch an der Aufrechterhaltung der Zellmembranspannung als auch der Energieproduktion ist Kalium beteiligt. Dazu wirkt sich Kalium positiv auf den Blutdruck aus.
Des Weiteren ist Kohlrabi eine gute Quelle für Magnesium. Die Liste mit Funktionen von Magnesium könnte länger nicht sein. Sei es für den Vitamin D– und den Hormonstoffwechsel, für die Reizweiterleitung im Gehirn aber auch die Entgiftung – ohne Magnesium als Co-Faktor funktioniert fast nichts.
Als Gemüsebeilage habe ich Karotten gewählt. Diese sind vor allem reich an Beta-Carotin. Dies ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der vor allem der Haut zugute kommt. Beta-Carotin als auch andere Stoffe aus der Gruppe, wie Astaxanthin, verleihen den Gemüsesorten ihre orangene und rötliche Farbe. So dienen Sie uns als natürlicher Sonnenschutz. Es lohnt sich im Frühjahr vor der Exposition zu stärkerer Sonne die Astaxanthinspeicher aufzufüllen und es zu supplementieren.
Um den Karotten eine extra Geschmacksnote zu verleihen, habe ich noch etwas Sojasauce hinzugefügt. Ich nutze ausschließlich Tamari Sauce, da sie kein Gluten enthält. Wer hätte gedacht, dass der Sojasauce Gluten hinzugefügt wird? Häufig dient dies als unnötiger Geschmacksverstärker.
Neben Kokosmehl habe ich noch Maniokmehl verwendet. Dies ist vor allem reich an B-Vitaminen, besonders an Vitamin B3 (Niacin). Dieses B-Vitamin kommt vor allem den Mitochondrien zu Gute und steigert somit die Energieproduktion.
Für die leckere Kruste habe ich Kokosmehl benutzt. Es enthält wertvolle Ballaststoffe, die dem Darm zu Gute kommen. Ballaststoffe fördern die guten Bakterien im Darm. Täglich solltest Du mindestens 15 Gramm Ballaststoffe zu Dir nehmen.
Für eine gesunde Kohlenhydratbeilage habe ich mein Lieblingsgemüse gewählt, Kartoffeln. Sie halten den Blutzucker auch stabil und sättigen damit länger als zum Beispiel Nudeln.
Fastfood kann auch gesund sein, wenn man weiß wie. Lasst uns starten!
ZUTATEN
- 1 Kohlrabi
- 100 bis 200 ml Reismilch
- 4 - 5 EL Kokosmehl
- 4 - 5 EL Maniokmehl
- 3 Kartoffeln
- 2 Karotten
- 1 EL Tamari Sauce
- 1 Schalotte
- 1 Knoblauchzehe
- 2-3 EL Ghee
ZUBEREITUNG
- Schalotte und Knoblauchzehe schälen und klein schneiden
- Möhre schälen und stückeln
- Kohlrabi schälen und in dicke Scheiben schneiden
- Kartoffeln schälen und vierteln
- Topf mit Wasser zum Kochen bringen und die Kartoffeln mit dem Kohlrabi hinzugeben
- Etwa 10 Minuten kochen lassen
- Währenddessen Ghee in einer Pfanne erhitzen und Schalotte und Knoblauch hinzufügen
- Ein paar Minuten andünsten lassen und die Karotten hinzufügen
- Nach einem paar Minuten dünsten mit Tamari-Sauce ablöschen und zur Seite stellen
- Kartoffeln und Kohlrabi in ein Sieb geben und vom Kochwasser befreien
Zubereitung des Schnitzels
- Den fertig gekochten Kohlrabi auf ein Küchentuch legen und etwas trocken tupfen
- Zuerst in Maniokmehl von beiden Seiten wälzen
- Anschließend in Reismilch tunken
- Dann von beiden Seiten gut mit Kokosmehl bedecken
- In einer zweiten Pfanne 2 EL Ghee erhitzen und die Gemüseschnitzel hinzugeben bis sie goldbraun sind
- Fertig :)
Tipps & Tricks für das Gemüseschnitzel Rezept
Wer es nicht unbedingt vegan haben muss, kann die Reismilch durch ein verquirltes Ei ersetzen, so wie ein herkömmliches Schnitzel auch gemacht wird.
Du hast Fragen oder Dir hat das Rezept gefallen? Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar!
Deine Verena
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