Bald ist wieder Halloween und ein Spaziergang in der Dämmerung lockt mit glimmenden Kürbissen, die mit ihren kunstvoll geschnitzten Fratzen die Wege säumen. Doch vielleicht machst Du in dieser Zeit auch eine andere Erfahrung: Nämlich die Kürbis Unverträglichkeit, die nach dem Verzehr von Hokkaido, Butternut und Co. auftreten kann.
Die beliebten Kürbisse taugen nämlich mehr als nur zum heimischen Kunstprojekt.
Gerade in der kalten Jahreszeit eignen sie sich hervorragend, um eine cremige Suppe zu zaubern, einen gesunden Eintopf zu kochen oder einen köstlichen Kuchen zu backen – Du siehst, der kulinarischen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Hinzu kommt die Tatsache, dass Kürbisse sehr gesund sind. Die mitunter leuchtend orangen Gewächse stecken voller Vitamine und Mineralien, darunter Beta-Carotin, das unser Körper in wertvolles Vitamin A umzuwandeln vermag [1,2].
Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen? Kalorienarm sind Kürbisse auch noch!
Das ist alles schön und gut, doch was ist, wenn nach dem Verzehr eines Kürbisses unangenehme Symptome auftreten? Durchfall, Blähungen, Müdigkeit, Übelkeit oder Bauchschmerzen könnten Anzeichen einer Kürbis Unverträglichkeit sein. Erfahre hier alles Wichtige!
Inhaltsverzeichnis
Kürbis Unverträglichkeit Ursachen
1) Salicylsäure
Eine mögliche Ursache für eine Kürbisunverträglichkeit ist der Gehalt an Salicylsäure bzw. Salicylaten, den Salzen der Salicylsäure. Pflanzen produzieren die Säure, um sich vor Schädlingen zu schützen, denn sie besitzt eine antimikrobielle Wirkung.
Bei Menschen, die an einer Salicylatintoleranz leiden, startet der Körper eine Überreaktion auf die Salicylate. Die Symptome können sowohl von Medikamenten als auch von Nahrungsmitteln hervorgerufen werden; liegt letzterer Fall vor, spricht man von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit.
2) Schlechte Verarbeitung im Darm
Darüber hinaus kann es sein, dass auch andere Stoffe, die im Kürbis vorkommen, aufgrund eines gestörten Abtransports oder Enzymmangels nicht vom Verdauungssystem verarbeitet werden können, was die nachfolgend genannten Symptome bedingt.
Solltest Du an einer Kürbis Unverträglichkeit leiden, ist zudem die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch andere Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) schlecht vertragen werden. Hierzu zählen beispielsweise Zucchinis, Gurken und Melonen.
Kürbis Unverträglichkeit Symptome
Nach dem Verzehr eines Kürbisses können verschiedene, unangenehme Symptome wie z.B. Durchfall darauf hindeuten, dass eine (Hokkaido) Kürbis Unverträglichkeit vorliegt. Hierzu zählen:
- Bauchschmerzen,
- Übelkeit,
- Blähungen,
- Sodbrennen,
- Durchfall,
- Müdigkeit.
Warum verursacht Kürbis Blähungen?
Blähungen durch Kürbis können entstehen, wenn die Nahrungsbestandteile des Lebensmittels in Deinem Darm nicht vollständig verwertet werden können.
Die nicht vollständige zersetzten Bestandteile können zu Gärungsprozessen führen, die wiederum zu Blähungen führen. Verschiebungen der Darmflora, also der guten und schlechten Darmbakterien können ursächlich sein.
Was ist der Unterschied zu einer Kürbisallergie?
Im Fall einer Allergie ist das Immunsystem beteiligt, das aufgrund eines Allergens (ein eigentlich ungefährlicher Fremdstoff) Antikörper bildet. Dabei kann es vorkommen, dass sich die Antikörper auch gegen ähnliche Allergene aus anderen Allergiequellen richten, sodass es zu einer sogenannten Kreuzallergie kommt.
Nicht selten treten bei Betroffenen einer Kürbis Allergie auch dann allergische Symptome zutage, wenn andere Kürbisgewächse verzehrt werden, so z. B. Gurken, Zucchini oder Melonen. Auch Allergiker, die auf Birken-, Erlen sowie Gräserpollen oder Spitzwegerich reagieren, sollten beim Verzehr eines Kürbisses Vorsicht walten lassen. Dasselbe gilt für Latexallergiker, die auch gegenüber Honig- und Wassermelonen allergische Symptome zeigen (Latex-Frucht-Syndrom).
Die Symptome einer Kürbis Allergie fallen weitaus stärker aus als die einer Unverträglichkeit. Eine Allergie tritt in der Regel unmittelbar nach dem Konsum des betreffenden Lebensmittels auf und manifestiert sich anhand folgender Symptome:
- Brennen im Mund und Rachen,
- Anschwellen der Zunge, Lippen und der Mundschleimhäute,
- Juckreiz am Mund,
- Magenprobleme und Durchfall,
- Atemnot,
- anaphylaktischer Schock (= pathologische Akutreaktion des Immunsystems, die zum Kreislaufstillstand führen kann).
Kürbis Unverträglichkeit testen
Treten nach dem Verzehr eines Kürbisses allergische Symptome auf, solltest Du einen Arzt konsultieren. Mithilfe verschiedener Verfahren (Bluttest, Pricktest oder Epikutantest) kann Dir ein Arzt die entsprechende Diagnose stellen.
Eine simple, verlässliche Methode, die ohne Arztbesuch auskommt, ist der Bluttest für zu Hause. Ein bewährter Hersteller ist Lykon, der den Lebensmittelunverträglichkeit Test* (HAPPY15 spart 15%) konzipiert hat, mit dessen Hilfe Du Dich auf Lebensmittelallergien testen kannst. Getestet wird Deine Verträglichkeit von über 95 Lebensmitteln, u. a. Eier, Kürbis, Nusssorten, Früchte und Gemüse.
Dazu nimmst Du Dir selbst eine kleine Blutprobe ab und sendest sie postalisch an ein Partnerlabor. Im Anschluss erhältst Du von Lykon eine grafische Auswertung sowie einen auf Dich zugeschnittene Ernährungsempfehlungen, welche Deine Unverträglichkeiten berücksichtigen.
Hier gelangst Du zum Test:
Darüber hinaus existieren weitere Wege, um herauszufinden, ob eine Kürbis Unverträglichkeit auf Hokkaido und Co. vorliegt.
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Kürbis Unverträglichkeit behandeln
Du bist von einer Kürbis Unverträglichkeit betroffen? Dann gilt es, die entsprechenden Lebensmittel, sprich Kürbisse, aber auch ihre nahen Verwandten, wie Melonen, Zucchini (s. Zucchini Unverträglichkeit) und Gurken, vorerst zu meiden, damit die Symptome abklingen. Gib Deinem Körper die Gelegenheit, aufzuatmen. Nach zwölf Wochen stehen Dir zwei Möglichkeiten offen. Du kannst entweder den Bluttest wiederholen oder damit anfangen, Kürbisse wieder zu konsumieren – in Maßen wohlgemerkt –, um zu beobachten, ob die Symptome wieder auftreten.
Natürlich stehen Dir während Deiner Kürbis-Fastenzeit alternative Lebensmittel zur Verfügung, durch die Du Kürbisse ersetzen kannst.
Gute Kürbis Alternativen sind:
- Kartoffeln und Süßkartoffeln,
- Möhren und Kohlrabi,
- Äpfel.
TIPP: Wenn Du allgemein zu Verdauungsproblemen und einem gereizten Darm neigst, dann ist dieses Paket hier besonders empfehlenswert. Du kannst die einzelnen Empfehlungen nutzen oder das reduzierte Bundle:
Bonus: Nährstoffprotokoll für einen starken Darm bei Unverträglichkeit und häufigen Verdauungsproblemen
- Probiotikum wie das Naturtreu Florazauber* aus zahlreichen Bakterienkulturen: Diese verbessern die Verwertung von Lebensmitteln und sorgen für eine bessere Verdauung (90 % unserer Coaching Klienten profitieren davon)
- wertvolle Ballaststoffe wie aus dem Naturtreu Florasamen* Verdauungskomplex: Flohsamenschalen sind eine wertvolle Ballaststoffquelle für Dein Mikrobiom
- Curcumin (300–600 mg pro Tag): Der Pflanzenstoff aus der Kurkuma-Wurzel kann insbesondere im Darm die Stabilität der Tight Junctions fördern und bereits schwache Verbindungen zur Neuordnung anstoßen. Empfehlung: Flammengarde von Naturtreu* (10 % Code happy10)
Fazit
Noch einmal zusammengefasst: Eine Kürbis Unverträglichkeit ist weniger schwerwiegend als eine Kürbis Allergie. Die Symptome betreffen vorwiegend den Magen-Darm-Trakt und stellen eine Belastung für Betroffene dar.
Wenn Du Dir im Unklaren darüber bist, ob eine Unverträglichkeit vorliegt oder nicht, dann hilft Dir vielleicht ein Unverträglichkeitstest weiter.
Diagnose Kürbis Unverträglichkeit? Dann ahne ich, was Du jetzt denkst: Eine Kürbis Unverträglichkeit ist ätzend! Da gebe ich Dir recht, denn im Herbst und Winter ist es einfach allzu verlockend, sich mit einer warmen Kürbissuppe oder frisch gebackenem Kürbiskuchen auf die Couch zu kuscheln. Aber wie Du jetzt weißt, gibt es köstliche Alternativen und im Endeffekt ist es viel wichtiger, dass Du Dich in Deinem Körper rundum wohlfühlst. Die kalte Jahreszeit kann sehr schön sein, aber ohne unangenehme Symptome noch viel schöner!
Möchtest Du mehr über Lebensmittelunverträglichkeiten erfahren? Dann lies hier weiter:
- Lebensmittelallergie – das solltest Du wissen!
- Lebensmittelunverträglichkeit Test – so ermittelst Du die Ursache für Unverträglichkeiten!
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