Nach einem Bluttest ist es nicht selten, dass wir einige Blutwerte verbessern sollten. Häufig kommen schlechte Blutwerte wie Cholesterin, Entzündungsmarker oder Vitamine und Mineralien vor, die sich im roten Bereich befinden.
Vielen stellt sich dann die Frage: Was kann ich gegen schlechte Blutwerte tun?
Da unsere Blutbestandteile einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden haben, sollte Dir viel daran liegen, die Werte zu optimieren.
Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, mit denen Dir das gelingen kann. Die besten Tipps dazu findest Du hier.
Inhaltsverzeichnis
Blutwerte verbessern – funktioniert das?
Ja, Du kannst Deine Blutwerte verbessern.
Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk und sehr anpassungsfähig. Wenn wir ihm die richtigen Ressourcen geben, dann dankt er uns dies in der Regel mit einem guten Stoffwechsel, einem stabilen Immunsystem und einer guten Stimmung.
Natürlich brauchen manche Verbesserungen einfach Zeit. Wenn wir über lange Zeit Raubbau an unserer Gesundheit betrieben haben, dann können wir nicht erwarten von heute auf morgen bessere Werte zu bekommen.
Die Wahrheit ist: Es braucht Zeit – vor allem, wenn Du es ernst meinst und nachhaltige Veränderungen erzielen möchtest!
Schlechte Blutwerte verbessern – welche sind am häufigsten nötig?
Du hast einen Bluttest zuhause oder beim Arzt gemacht? Es gibt einige Blutwerte, welche besonders häufig im roten Bereich liegen. Dazu zählen Blutfettwerte, Entzündungsmarker sowie Vitamine und Mineralien.
Blutfettwerte
Grundsätzlich sind alle Blutfette wichtig für uns, da wir sie als Energielieferanten benötigen und sie als Basis für unsere Hormone dienen. Dennoch sollten sie in einem gewissen Rahmen bleiben, da sonst Gesundheitsrisiken entstehen.
Die gängigsten Blutfettwerte sind:
- Gesamtcholesterin
- HDL-Cholesterin
- LDL-Cholesterin
- Triglyceride
Dabei ist HDL-Cholesterin das gute Cholesterin, welches in Deinem Körper gern gesehen ist.
Dagegen ist ein erhöhter LDL-Cholesterin-Wert mit Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Arteriosklerose verbunden), ebenso wie zu viele Triglyceride.
Entzündungsmarker
Entzündungswerte sind ein Warnzeichen dafür, dass unser Körper gegen irgendetwas ankämpft (Krankheiten, Verletzungen, Giftstoffe).
Entzündungen werden durch das Immunsystem gesteuert. Sie schwächen den Körper und sind die Basis zahlreicher Erkrankungen.
Die gängigsten Entzündungswerte im Blut sind:
- CRP (c-reaktives Protein)
- Weiße Blutkörperchen
- BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit)
Vitamine und Mineralien
Ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel bleibt häufig unentdeckt, da diese Werte in einem kleinen oder großen Blutbild nicht gemessen werden.
Dennoch sind Mangelerscheinungen wie zum Beispiel Müdigkeit durch Vitaminmangel sehr häufig. Zum Beispiel erreichen über 85 % der deutschen Bevölkerung die empfohlene Zufuhr von Vitamin D nicht. Mehr als 75 % der Frauen erreichen keine gesunden Eisenwerte und jeder vierte Mann nimmt zu wenig Magnesium zu sich.
Die häufigsten Mangel-Werte im Überblick:
- Vitamin B12
- Vitamin D
- Eisen
- Folsäure
- Zink
- Magnesium
Aminosäuren
Aminosäure sind kleine Eiweißbausteine und bilden die Substanz unserer Enzyme.
Diese steuern alles, was in unserem Körper vor sich geht: die Verdauung, unser Energielevel, unseren Schlaf und unser Immunsystem.
Auch Aminosäuren werden im klassischen Blutbild nicht getestet. Dabei stellen sie oft eine Ursache für Zivilisationserkrankungen dar. So ist zum Beispiel bei Depression oder Schlafstörungen die Aminosäure L-Tryptophan im Mangel.
Häufige Mangel-Werte sind diese:
- L-Tryptophan
- Lysin
- Phenylalanin
Erfahre hier mehr:
>>> Aminosäuren Test – welche Werte sind wichtig?
Blutwerte verbessern – schlechte Blutwerte, was tun?
Um Deine Blutwerte verbessern zu können hast Du eine Reihe von effektiven Möglichkeiten. In den seltensten Fällen sind dafür Medikamente nötig.
Frage Deinen Arzt daher immer nach möglichen Alternativen, wenn er mit dem Rezeptblock wedelt. Sicher haben Medikamente ihre Berechtigung, aber sie sollten nicht ausschließlich das Mittel der Wahl sein.
#1 – Blutwerte verbessen durch Lebensmittel
Deine Ernährung ist und bleibt Faktor Nummer eins, wenn Du Blutwerte verbessern möchtest.
Die Grundregel ist dabei, schlechte Lebensmittel zu reduzieren und gute, nährstoffreiche Lebensmittel zu erhöhen.
Eine konsequente Ernährungsumstellung und personalisierte Ernährung kann dabei zu beachtlichen und nachhaltigen Erfolgen führen.
Die Grundregeln für gute Blutwerte durch Nahrung sind folgende:
- Greife auf natürliche, möglichst unverarbeitete Lebensmittel zurück.
- Iss mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag.
- Gemüse: Brokkoli, Spinat, Salat, Karotten, rote Beete
- Obst: Zitrusfrüchte, Granatapfel, Banane, Apfel
- Achte auf gute Fette. Wichtig sind Omega-3-Fettsäuren für bessere Blutfettwerte (s. Omega-3 Bluttest):
- Fettreicher Fisch (Lachs, Dorsch)
- Nüsse und Samen (Walnüsse, Mandeln, Leinsamen)
- Reduziere schlechte Fette aus verarbeiteter Wurst und industriellen Lebensmitteln (Eis, Süßigkeiten, Gebäck).
- Trinke mindestens 2 Liter am Tag – hochwertiges Mineral- oder Heilwasser.
- Koche mit Gewürzen und Kräutern, sie beeinflussen unser Blut mehr als wir denken und wirken gegen Entzündungen.
- Ingwer
- Kurkuma
- Rosmarin
- Zimt
- Oregano
- Basilikum
Wir haben für Dich auch einige Übersichten zu nährstoffreichen Lebensmitteln erstellt [jeweils Top 10 Liste]:
- Magnesiumhaltige Lebensmittel
- Jodhaltige Lebensmittel
- Kupferhaltige Lebensmittel
- Eisenhaltige Lebensmittel
- Kaliumhaltige Lebensmittel
- Calciumhaltige Lebensmittel
- Selenhaltige Lebensmittel
- Zinkhaltige Lebensmittel
- Folsäurehaltige Lebensmittel
#2 – Blutwerte verbessen durch Nahrungsergänzung
Nahrungsergänzungsmittel sind eine gute Möglichkeit Blutwerte schnell zu verbessern. Sie zählen nicht zu den Medikamenten, da sie natürliche Substanzen sind, welche unserem Körper bekannt sind.
Anhand der ermittelten Blutwerte können sich die Dosierungen gut anpassen lassen.
#3 – Blutwerte verbessen durch Bewegung
Körperliche Aktivität aktiviert unseren Stoffwechsel und trägt zu gesunden Blutwerten bei.
Sehr häufige körperliche Belastungen könne aber auch den Nährstoffbedarf erhöhen. So haben Leistungssportler meist einen Mehrbedarf an Vitaminen und Mineralien.
Bewegung trägt effektiv zur Verbesserung der Blutfettwerte bei und kann Entzündungen reduzieren.
#4 – Blutwerte verbessen durch Lebensgewohnheiten
Die vierte Säule für gute Blutwerte liegt in unseren Lebensgewohnheiten.
Es gibt einige Gewohnheiten, welche zu schlechten Blutwerten führen können. Dazu zählen:
- Suchtmittelgenuss (Rauchen, Alkohol, zu viel Kaffee)
- Zu wenig Schlaf
- Stress
- Mangelnde Bewegung
Wir sollten daher Wert darauflegen, gesunde Gewohnheiten aufzubauen. Diese helfen uns dabei, die Blutwerte langfristig verbessern zu können.
Einige Beispiele für gesunde Gewohnheiten findest Du hier:
- Tägliches Spazierengehen in der Natur
- Entspannungsübungen wie Yoga, Atemtraining oder Meditation
- 10.000 Schritte am Tag
- 8 Stunden Schlaf
- Zuckerfreie Tage
- Gemeinsam selbst kochen
- Jeden Morgen ein großes Glas Wasser trinken
Bonus: Blutwerte verbessern auf Basis eines Bluttests mit individueller Ergänzung
Es ist mittlerweile möglich, dass Du eine speziell angefertigte Nahrungsergänzung auf Basis Deiner Blutwerte erhältst.
Angepasst an Deine Blutwerte bekommst Du ein Granulat geliefert, was die jeweiligen Anteile der benötigten Nährstoffe enthält. Damit brauchst Du nur noch eine einzige Ergänzung.
Der Anbieter Bioniq bietet dies an. Du kannst dort den Bioniq Bluttest* machen, dessen Ergebnisse verwendet werden, oder selbst Deine Blutwerte einsenden.
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Fazit – Blutwerte verbessern
Es ist möglich die Blutwerte durch viele gesunde Gewohnheiten zu verbessern. Wichtig ist, dass wir uns daran orientieren, diese langfristig in unser Leben zu integrieren.
Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Fette sind gute für unsere Gesundheit und müssen in einem ausreichenden Verhältnis vorliegen.
Für eine gute Gesundheit, Energie und Wohlbefinden solltest Du regelmäßig alle Blutwerte überprüfen und verbessern.
Vor allem wenn bereits negative Symptome wie Müdigkeit, häufige Erkältungen oder Übergewicht vorliegen.