Wenn Du zu den Menschen gehörst, die nach dem Verzehr eines Apfels mit unangenehmen Beschwerden wie Magenschmerzen oder Durchfall zu kämpfen haben, bist Du womöglich von einer Apfel Unverträglichkeit betroffen.
In diesem Artikel gehe ich auf alles Wichtige zum Thema Apfelunverträglichkeit ein: auf ihre Ursachen, ihre Symptome sowie auf den Unterschied zur Apfelallergie. Außerdem erfährst Du, wie Du eine Apfelunverträglichkeit testen kannst, und Du erhältst Tipps zur Behandlung.
Inhaltsverzeichnis
Apfel ist gesund
Apfel ist ein häufiger Auslöser für Unverträglichkeiten und Allergien. Doch das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Grundsätzlich ist Apfel ein gesundes und nährstoffreiches Lebensmittel mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen!
Gleichzeitig ist ein frischer, knackiger Apfel eine Wohltat und die meisten Verbinden schöne Erinnerung mit dem heimischen Superfood.
Doch Apfel gehört leider auch zu den acht häufigsten Auslösern für Unverträglichkeiten und macht die folgende kleine Story für viele zur Realität.
Stell Dir vor, es ist Spätsommer und Du spazierst im gleißenden Sonnenlicht einen gewundenen Weg entlang. Der Himmel über Dir ist blau, die Luft ist angenehm warm, die Blätter einiger Bäume, die rechts und links des Weges wachsen, beginnen bereits, sich zu verfärben. Plötzlich steigt Dir der schwere, süßliche Duft reifer Äpfel in die Nase. Schnuppernd folgst Du dem Weg und siehe da – ein Apfelbaum, dessen Zweige so üppig bewachsen sind, dass sie sich tief gen Erdboden neigen. Dankbar für den kostenlosen Snack, den Dir Mutter Natur bietet, pflückst Du Dir eine der rotbackigen Köstlichkeiten vom nächstgelegenen Ast und beißt hinein. Prompt entsteht auf Deiner Zunge eine süß-saure Geschmacksexplosion. Was für ein Genuss! Eigentlich könnte der Tag nicht besser werden, oder? Cut. Zwei Stunden später liegst Du eingerollt wie ein Embryo auf Deinem Sofa und hältst Dir Deinen blubbernden Magen. Vorbei der Traum vom perfekten Spätsommernachmittag …
Ursachen einer Apfel Unverträglichkeit
Ursächlich für eine Apfel Unverträglichkeit können bestimmte Apfelbestandteile sein, die aufgrund einer durchlässigen Darmwand den Weg in den Blutkreislauf finden, wo sie fälschlicherweise vom Körper als Bedrohung wahrgenommen werden. Anschließend werden Antikörper ausgesendet, die für Entzündungsreaktionen sorgen, die sich in Form der unten genannten Symptome äußern.
Auch ein schlechter Abtransport sowie das Fehlen eines Enzyms bzw. ein Enzymmangel kann die Verarbeitung von Apfelbestandteilen im Darm behindern und somit negative Symptome heraufbeschwören.
Außerdem können Erkrankungen des Darms, wie beispielsweise das Leaky-Gut-Syndrom (undichter Darm), für Unverträglichkeiten verantwortlich sein.
Verwechslungsgefahr besteht hier übrigens mit einer Fruktoseintoleranz, bei der es sich ebenfalls um eine Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit handelt. Ihre Symptomatik ähnelt sehr stark der einer Apfelunverträglichkeit. Betroffene vertragen Fruchtzucker, der auch in Äpfeln enthalten ist, entweder nur in Maßen oder überhaupt nicht. Sollten nach dem Verzehr eines Apfels also Probleme auftreten, könnte es sich auch um eine Fruktoseintoleranz und nicht speziell um eine Apfelunverträglichkeit handeln.
Symptome einer Apfel Unverträglichkeit
Unverträglichkeiten gegenüber Lebensmitteln betreffen überwiegend den Magen-Darm-Trakt. So auch im Fall einer Apfel Unverträglichkeit. Typische Symptome, die nach dem Verzehr auftreten und von Betroffenen als äußerst unangenehm empfunden werden, sind:
- Kopfschmerzen,
- Müdigkeit,
- Durchfall,
- Bauchschmerzen,
- Völlegefühl,
- Blähungen.
Du hast entsprechende Symptome, bist Dir aber trotzdem unsicher? Ein Test kann Gewissheit schaffen:
Unterschiede zur Apfel Allergie
Menschen, die an einer Apfelallergie leiden, haben mit Symptomen zu kämpfen, die weit schwerwiegender sind als die Folgen einer Unverträglichkeit. Hierzu zählen:
- Schwellungen der Lippen und Augen,
- Jucken im Mund und Rachenbereich,
- Magenschmerzen und Magenkrämpfe,
- Durchfall,
- Hautausschläge und Nesselsucht.
Im schlimmsten Fall sorgt eine Allergie für einen anaphylaktischen Schock. Hierbei gerät der Körper in einen lebensbedrohlichen Zustand, bei dem der Blutdruck sinkt, der Puls niedrig geht und sich die Atemwege verengen.
Im Gegensatz zu einer allergischen Reaktion, die unmittelbar nach dem Konsum oder Kontakt mit dem jeweiligen Lebensmittel auftritt, können im Fall einer Unverträglichkeit einige Stunden (manchmal sogar Tage) verstreichen, bis sich die Symptome überhaupt bemerkbar machen. Dieser Umstand macht es oftmals sehr schwierig, die Lebensmittel zu identifizieren, die die unangenehmen Beschwerden bedingen.
Apfel Unverträglichkeit testen
Solltest Du nach dem Konsum eines Apfels allergische Symptome an Dir beobachten, empfiehlt sich das umgehende Einholen einer ärztlichen Expertise. Entsprechende Verfahren (Blut-, Prick- oder Epikutantests) geben Aufschluss.
Auch das Vorliegen einer etwaigen Apfel Unverträglichkeit kann mittels eines Arztbesuchs geklärt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit ein Ernährungstagebuch zu führen oder die vermutete Apfel Unverträglichkeit durch eine Eliminationsdiät zu bestätigen.
Wenn Du Dir den Gang zum Arzt ersparen möchtest oder Dir die anderen genannten Methoden zu unsicher und umständlich sind, kannst Du auch von zu Hause einen Bluttest durchführen. Bewährte Hersteller liefern Dir Testkits nach Hause, mithilfe derer Du Dir selbst eine kleine Blutprobe abnimmst. Direkt im Anschluss versendest Du sie an ein Partnerlabor.
Ein bewährter Hersteller ist Verisana der den Lebensmittelunverträglichkeit* konzipiert hat, mit dessen Hilfe Du Dich auf Lebensmittelallergien testen kannst. Getestet wird Deine Verträglichkeit von über 60 Lebensmitteln, u. a. Eier, Nusssorten, Früchte und Gemüse.
Das Ergebnis ist in Form eines Online-Berichts einsehbar. Der Bluttest von zu Hause ist in mehrfacher Hinsicht von Vorteil. Er ist einfach, lässt sich bequem sowie zeitsparend durchführen und zugleich werden Unverträglichkeiten auf viele verschiedene Lebensmittel getestet.
Hier geht es zum Test:
Apfel Unverträglichkeit behandeln
Äpfel sind nicht nur süß-saure Delikatessen, die sich hervorragend zum Snacken eignen oder um spontanen Heißhungerattacken zu begegnen, sie sind überdies eine Quelle für Antioxidantien [1] und exzellente Vitamin- sowie Mineralstofflieferanten, was es umso bedauerlicher macht, wenn ihr Konsum Unverträglichkeitssymptome nach sich zieht.
Der sicherste Weg zur Symptomfreiheit besteht darin, Äpfel für mehrere Wochen (in der Regel 12) aus dem Ernährungsalltag zu verbannen. Ist genug Zeit verstrichen, kannst Du Dich vorsichtig wieder an Äpfeln versuchen oder den Bluttest wiederholen, wenn Dir das lieber ist. Es kommt nämlich nicht selten vor, dass Unverträglichkeiten spontan auftreten und ebenso spontan wieder verschwinden.
In der Zeit, in der Du auf Äpfel verzichtest, steht es Dir offen, auf alternative Lebensmittel auszuweichen, wie:
- Orangen,
- Grapefruits,
- Kiwis,
- Ananas,
- Tomaten,
- Blaubeeren oder
- Erdbeeren.
Bitte beachte: Wenn Du nicht an einer Unverträglichkeit leidest, sondern an einer Apfel Allergie, solltest Du nicht nur auf Äpfel verzichten, sondern Dich auch über mögliche Kreuzallergien informieren, die beim Verzehr anderer Lebensmittel auftreten können.
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Fazit Apfel Unverträglichkeit
Äpfel zählen hierzulande zu den beliebtesten Obstsorten und für viele Deutsche sind sie Bestandteil der täglichen Ernährung, schließlich heißt es „An apple a day keeps the doctor away“. Solltest Du ein großer Apfelliebhaber sein, kann ich mir gut vorstellen, dass Dir die Diagnose einer Unverträglichkeit und die Aussicht, Äpfel vorerst zu meiden, etwas aufs Gemüt schlägt. Aber Kopf hoch: Es gibt jede Menge köstliche Alternativen, auf die Du ausweichen kannst.
Solltest Du Dir noch unsicher sein, ob Deine Symptome Indizien einer Apfelunverträglichkeit sind oder nicht, empfiehlt sich ein Bluttest, um Gewissheit zu erlangen.
Wir begleiten Dich gern auf dem Weg zu mehr Gesundheit. Hier findest Du unsere besten Artikel:
- Lebensmittelunverträglichkeit Test – so funktioniert es!
- Personalisierte Ernährung – essen, was zu Dir passt (Dank DNA- und Bluttest)
- 5 Nährstoffe, die wir (fast) jedem empfehlen!